Ein Kongress, der dem Menschenhandel und der sexuellen Ausbeutung den Kampf ansagt

Vier Tage lang richtet sich der Blick auf eines der dunkelsten Kapitel unserer Zeit: moderne Sklaverei, Zwangsprostitution und die Mechanismen, die dieses kriminelle Geschäft weltweit antreiben.

Rund 50 Millionen Menschen leben heute in Formen moderner Sklaverei. Auch Europa ist betroffen – und damit Deutschland. Frauen und Kinder werden ausgebeutet, verschleppt oder in Abhängigkeiten getrieben, aus denen sie ohne Hilfe kaum entkommen können. Der Kongress „FREIHEIT 2026“ rückt diese Wirklichkeit ins Licht und zeigt Wege, wie Schutz, Prävention und konkrete Hilfe gelingen können.
Der Schönblick bringt dafür Persönlichkeiten aus Politik, Justiz, Polizei, Sozialarbeit, Therapie und Seelsorge zusammen. Ein starkes Netzwerk aus Fachleuten, Praktikern und Engagierten, die alle dasselbe Ziel eint: Menschen aus Ausbeutung zu befreien und Strukturen zu stärken, die Täter entmutigen und Betroffene schützen.

Themenschwerpunkte sind unter anderem:

  • Der Blick auf die Gesetzeslage in Deutschland und mögliche Reformen.
  • Die Rolle von Pornografie und digitalen Räumen im Geflecht sexueller Ausbeutung.
  • Strategien der Begleitung und Stabilisierung von Betroffenen.
  • Der Aufbau eines überregionalen Netzwerks im deutschsprachigen Raum, das sich entschlossen für Menschenwürde und Freiheit einsetzt.

Der Schönblick bietet dafür den passenden Rahmen: klare Haltung, gelebte Gastfreundschaft und eine Atmosphäre, die Mut macht, dieses schwere Thema gemeinsam anzupacken. „FREIHEIT 2026“ versteht sich als starkes Signal in einer Zeit, in der Hinsehen wichtiger ist als je zuvor. Schönblick-Direktor Martin Scheuermann: “Wir alle sind gefordert, um endlich die Prostitution so einzuordnen, wie es Länder im Norden Europas längst tun.” Z. B. ist sie in Schweden seit langem verboten.